Weißer Rettich – Schnittlauch Creme

1 Stück Rettich waschen, schälen und grob raspeln. Mit Salz bestreuen und eine halbe Stunde gut ziehen lassen. In einem Seiher abtrofen lassen und mit den Händen nochmal auspressen.

In einer Schüssel 500 g Frischkäse sowie 250 g Schmand mit Salz, Pfeffer und ca. 2 TL Zitronensaft verrühren. Einen (säuerlichen) Apfel waschen und raspeln, einen Bund Schnittlauch in feine Röllchen schnippeln und beides zur Creme geben. Zum Schluss die Rettichraspeln zugeben und nochmal gut durchrühren.

In sauberen Gläsern circa 4 Tage gekühlt haltbar.

Gelbe Linse küsst die Walnuss

200g gelbe Linsen, diese gut waschen und kochen. Währenddessen 2 Zwiebeln und
3 Zehen Knoblauch (je nach Gusto) schnippeln und andünsten. Diese dann auf die gekochten Linsen geben.

Zum Würzen das nehmen, was Dich an einen sonnigen Herbsttag erinnert:
Kurkuma (weil gelb), Currypulver (weil gelb), Salz (das noch vom letzten Meerurlaub auf der Haut klebt), feurige Chiliflocken (die einen an den heißen Sommer zurückerinnern), Pfeffer, Kreuzkümmel.

Dann das ganze gut mixen und abkühlen lassen. Währenddessen zwei gute Hände voll Walnüsse hacken und rein damit. Anschließend noch kurz auf kleiner Stufe mixen.

Lass ihn Dir schmecken!

„Space Shuttle“ – Dattel-Schokocreme

350 g ganze Haselnüsse in der Pfanne rösten. 1 kg Datteln (Sorte Deglet Nour) und die gerösteten Haselnüsse separat in Wasser einweichen. 500 ml vom Einweichwasser und die abgetropften Haselnüsse mit einem Mixer auf höchster Stufe zu einem Haselnusswasser homogenisieren. Die abgetropften Datteln zugeben, außerdem 15 EL Kakaopulver, 3 EL Kokosöl, Zimt und Kardamom sowie nach Belieben Vanille. Auf höchster Stufe mixen, bis eine homogene, cremige Masse entsteht. Es sollte ggf. so viel Flüssigkeit nachgegossen werden, dass sich die Masse im Mixer bewegt. Gläser auskochen, Aufstrich einfüllen, luftdicht verschließen und im Kühlschrank lagern. Ca. 2 Wochen haltbar.

Veganer Lachsersatz aus Karotten

Karotten (ca. 250 g/Glas) waschen und ungeschält auf ein Backblech legen; mit reichlich Salz bestreuen und für 45 Minuten bei 150 °C Umluft backen. In der Zwischenzeit aus 15 Esslöffeln Sonnenblumenöl, 6 Esslöffeln Rauchsalz, 4 Esslöffeln geräuchertem Paprikapulver, 4 Teelöffeln Dillspitzen, 8 Esslöffeln Zitronensaft und Pfeffer nach Belieben eine Marinade anrühren. Ca. 10 g Norialgen in kleine Flocken zerbröseln, unter fließendem Wasser abbrausen und 5 Minuten einweichen lassen.
Die Karotten aus dem Ofen holen und grob reiben. Dann die Marinade sowie die Algen dazu geben und gut umrühren. Nochmals mit Zitronensaft, Rauchsalz und Pfeffer abschmecken.
Den Aufstrich am besten über Nacht im Kühlschrank ordentlich durchziehen lassen, dann in Gläser füllen. Die Deckel auf die Gläser legen (nicht zudrehen!) und nochmals für eine Stunde bei 150 °C in den Backofen stellen. Gläser aus dem Ofen holen, Deckel zudrehen und kalt stellen.
Der Aufstrich möchte auf Brot entweder mit Meerrettich oder mit frischen Zwiebeln und Essiggurken gegessen werden.

Fünf Gläser veganer Lachsersatz aus Karotten für Aufstrichzirkel 1
Foto: O. Wittek

Brokkoli-Kresse-Aufstrich

Einen Kopf Brokkoli (ca. 500 g) waschen und in kleine Stücke schneiden – auch den Stiel -, dann in kochendem Salzwasser für 3 Minuten blanchieren. Die Stücke sollten nicht zu grob sein, damit auch das Innere in der kurzen Garzeit zuverlässig erhitzt wird; so wird gleichermaßen einem Vitaminverlust vorgebeugt als auch die Haltbarkeit des Aufstrichs verlängert.
200 g Mandeln abwiegen und mit dem heißen Brokkolisud übergießen. 5 Minuten bei mittlerer Hitzezufuhr köcheln, dann abseihen.
3 Schalotten schälen und klein würfeln. In einer heißen Pfanne mit 2 Esslöffeln Kokosfett kurz anbraten, dann die Mandeln zugeben und schön durchschwenken.
Erst die Mandelmischung in einem Mixer ordentlich homogenisieren, dabei gerne noch 2 Esslöffel Olivenöl und 3 Esslöffel heißes Wasser zugeben. Anschließend den Brokkoli und ein Schälchen Kresse (meine hatte etwa 8 x 12 cm Fläche) dazugeben und gründlich zu einem Aufstrich zerkleinern. Zur Einstellung der Konsistenz kann ggf. noch heißes Wasser hinzugefügt werden. Ansonsten Mixen kurz unterbrechen, salzen und pfeffern und nochmal gut mischen.

Foto: O. Wittek

 

 

Kokos-Linsen-Aufstrich

Eine Schalotte oder kleine Zwiebel und zwei Zehen Knoblauch, beides fein gehackt, in etwas Öl anschwitzen. 1 TL Currypulver und 1/2 TL Kreuzkümmel dazugeben und kurz mit dünsten, bis die Gewürze zu duften beginnen.

100g rote Linsen und 250 ml Kokosmilch dazu geben, aufkochen lassen und ca. 10 min. bei kleiner Hitze garen.

Pürieren und mit Salz abschmecken.

Hummus mit sonnengetrockneten Tomaten

Etwa 200 g Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen und in ca. einer Stunde fertig garen. Alternativ kann man eine Dose (425 g) Kichererbsen verwenden. Aqua faba (das Abtropfwasser) nicht verwerfen! 4 Knoblauchzehen hacken und 60 g sonnengetrocknete Tomaten in Streifen schneiden.

Zusammen mit 50 g Tahini, 1 TL (grobem) Salz (auch lecker: Räuchersalz), 4 EL Olivenöl, dem Saft von zwei Zitronen, frischer Petersilie nach Belieben und getrocknetem Oregano pürieren. Während des Pürierens kann so viel Aqua faba zugegeben werden, bis die Konsistenz zäh-cremig wird (können durchaus >100 ml sein).  Dazu macht sich zum Beispiel auch eine Messerspitze scharfes Paprikapulver hervorragend!

Himbeer Curd

250g Zucker in einem mit 150g Himbeeren (zum Beispiel tiefgekühlt) erwärmen, dabei hin und wieder umrühren. Am besten drückt man die Himbeermischung dann durch ein Sieb, um die kleinen Kerne zu entfernen. Schale von zweieinhalb Zitronen abreiben und ihren Saft auspressen. Etwa 150 ml Zitronensaft zu den Himbeeren geben.

250g Butter zerlassen. Das Mark von 2 Vanilleschoten herausschaben und zu den Himbeeren geben, 5 Eier unterrühren und die Mischung zur flüssigen Butter geben. Die Himbeer-Eier-Butter Mischung unter ständigem Rühren ganz vorsichtig erwärmen, so dass sie eindickt. Die Hitze darf dabei nicht so groß werden, dass die Eier stocken und die Masse gerinnt!

Schale von zweieinhalb Zitronen abreiben und ihren Saft auspressen.

Die warme Creme kann man noch einmal sieben. Schließlich füllt man sie in kleine saubere Gläser, die man sofort verschließt und kalt stellt.

Lemon Curd ist eine englische Spezialität.

Linsen-Tomaten-Erdnüsse

Gelbe Linsen mit Wasser zum Kochenbringen und dann im geschlossen Topf bei niedriger Stufe garen.

Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch in kleine Würfel schneiden und in Öl anschwitzen. Dazu Curry- und Kurkumapulver streuen und unter Rühren ein paar Minuten dünsten. Etwas Wasser zugeben, die gelben Linsen hinzufügen und etwa 10 Minuten garen.

Schließlich auch die Erdnüsse hinzufügen und alles zusammen fein pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Dazu passen gut Tomaten und Koriandergrün, falls verfügbar.

Peter träumt vom Mittelmeer – Aufstrich für den BR

Oliven-Petersilie-Aufstrich auf Kichererbsenbasis

 500 g Kichererbsen (trockene Kichererbsen über Nacht eingeweicht und gekocht) abgießen, abtropfen lassen und grob pürieren. Zwei Knoblauchzehen und reichlich Petersilie dazu, außerdem 2 EL Tahin, Olivenöl sowie ganz wenig Wasser, um die Konsistenz zu steuern. Alles zusammen pürieren. Nun Minzeblätter rebeln, 150 g grüne Oliven in Scheiben schneiden und zur Creme geben. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Zitronensaft abschmecken.