Himbeer Curd

250g Zucker in einem mit 150g Himbeeren (zum Beispiel tiefgekühlt) erwärmen, dabei hin und wieder umrühren. Am besten drückt man die Himbeermischung dann durch ein Sieb, um die kleinen Kerne zu entfernen. Schale von zweieinhalb Zitronen abreiben und ihren Saft auspressen. Etwa 150 ml Zitronensaft zu den Himbeeren geben.

250g Butter zerlassen. Das Mark von 2 Vanilleschoten herausschaben und zu den Himbeeren geben, 5 Eier unterrühren und die Mischung zur flüssigen Butter geben. Die Himbeer-Eier-Butter Mischung unter ständigem Rühren ganz vorsichtig erwärmen, so dass sie eindickt. Die Hitze darf dabei nicht so groß werden, dass die Eier stocken und die Masse gerinnt!

Schale von zweieinhalb Zitronen abreiben und ihren Saft auspressen.

Die warme Creme kann man noch einmal sieben. Schließlich füllt man sie in kleine saubere Gläser, die man sofort verschließt und kalt stellt.

Lemon Curd ist eine englische Spezialität.

Linsen-Tomaten-Erdnüsse

Gelbe Linsen mit Wasser zum Kochenbringen und dann im geschlossen Topf bei niedriger Stufe garen.

Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch in kleine Würfel schneiden und in Öl anschwitzen. Dazu Curry- und Kurkumapulver streuen und unter Rühren ein paar Minuten dünsten. Etwas Wasser zugeben, die gelben Linsen hinzufügen und etwa 10 Minuten garen.

Schließlich auch die Erdnüsse hinzufügen und alles zusammen fein pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Dazu passen gut Tomaten und Koriandergrün, falls verfügbar.

Peter träumt vom Mittelmeer – Aufstrich für den BR

Oliven-Petersilie-Aufstrich auf Kichererbsenbasis

 500 g Kichererbsen (trockene Kichererbsen über Nacht eingeweicht und gekocht) abgießen, abtropfen lassen und grob pürieren. Zwei Knoblauchzehen und reichlich Petersilie dazu, außerdem 2 EL Tahin, Olivenöl sowie ganz wenig Wasser, um die Konsistenz zu steuern. Alles zusammen pürieren. Nun Minzeblätter rebeln, 150 g grüne Oliven in Scheiben schneiden und zur Creme geben. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Zitronensaft abschmecken.

Grieben-Schmalz Vegetarisch

Einen Apfel und eine Zwiebel kleinschneiden und in der Pfanne mit ein wenig Butter rösten. Vollkornschrot dazugeben und mit etwas Wasser aufkochen, bis alles Wasser im Getreide aufgesogen ist und das Getreide weich ist. Nun noch mehr Butter dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und auf niedriger Hitze braten. Schließlich das „Schmalz“ in ein Glas füllen und kalt stellen. Nach dem Abkühlen sollte es nocheinmal rühren.

Grüne Erbsenpaste

Trockene grüne Erbsen über Nacht einweichen und 2-3 Stunden weichkochen und pürieren. Fein geschnittene rote Paprika hinzugeben und mit Dill und Oregano (je nach Verfügbarkeit getrocknet oder frisch) sowie Miso, Sojasauce, Apfelessig und evtl Majonaise würzen und mit Salz abschmecken.

 

Frischkäse-Feta-Aufstrich

Für ein großes Glas:

  • 1 Pkg Frischkäse
  • 1 Pkg Feta
  • frischer oder getrockneter Schnittlauch nach Gusto

Feta zerkrümeln mit Frischkäse und Schnittlauch vermengen. Fertig!

moretum

[…]
tum quoque tale aliquid meditans intraverat hortum;
ac primum leviter digitis tellure refossa
quattuor educit cum spissis alia fibris,
inde comas apii graciles rutamque rigentem
vellit et exiguo coriandra trementia filo.

Jetzt auch solcher Gesinnungen voll, betrat er den Garten.
Aber zuerst, da er leise das Land mit dem Finger gelockert,
Zieht er heraus vier Stangen mit vielfachen Knollen des Knoblauchs
Drauf des Eppiches zartes Gesproß, und die starrende Raute,
rupfet er, samt Koriander, an haarigen Dolden erzitternd.

haec ubi collegit, laetum consedit ad ignem
et clara famulam poscit mortaria voce.
singula tum capitum nodoso corpore nudat
et summis spoliat coriis contemptaque passim
spargit humi atque abicit; servatum +gramine+
bulbum

Diese nun trägt er hinein, und sitzt ans fröhliche Feuer,
fordert darauf von der Magd mit lauter Stimme den Mörser.
Jegliches Haupt entblößt er von zahlreich hüllender Rinde,
Und wie die oberen Häutchen er abzieht, streut er verachtend
rings auf die Erde sie hin; und die Knoll‘, auf Grase bewahret,

tinguit aqua lapidisque cavum demittit in orbem.
his salis inspargit micas, sale durus adeso
caseus adicitur, dictas super ingerit herbas,
et laeva +vestem+ saetosa sub inguina fulcit,
dextera pistillo primum fragrantia mollit

spület er, senket sie dann in des Steins gehöhlete Rundung.
Körniges Salz nun streut er; und hart zerfressen vom Salze,
kommt ein Käse dazu; drauf schüttet er alle die Kräuter.
Jetzo hält ihm die Link‘ um den zottigen Leib das Gewand fest;
Aber die Rechte zerquetscht mit der Keule den duftenden Knoblauch

alia, tum pariter mixto terit omnia suco.
it manus in gyrum: paulatim singula vires
deperdunt proprias, color est e pluribus unus,
nec totus viridis, quia lactea frusta repugnant,
nec de lacte nitens, quia tot variatur ab herbis.

stampfend, und reibt dann alles zu gleich gemengetem Safte.
Ringsum dreht sich die Hand: allmählich schwindet zusammen
jede besondere Kraft; und die Farb‘ ist aus mehreren eine:
Weder grün durchaus, da es milchige Krumen verbieten,
noch erhellt von der Milch, die mit mancherlei Kraute gefleckt ward.

saepe viri nares acer iaculatur apertas
spiritus et simo damnat sua prandia vultu,
saepe manu summa lacrimantia lumina terget
immeritoque furens dicit convicia fumo.
procedebat opus; nec iam salebrosus, ut ante,

Oft, dass streng in des Manns einatmender Nase der Aushauch
steigt, und mit krausem Gesicht sein eigenes Mahl er verdammet;
oft, dass mit oberer Hand die tränenden Augen er abwischt,
Gegen den Rauch anwütend mit unverschuldeter Schmähung.
Vorwärts rückte das Werk. Nicht uneben mehr, wie im Anfang,

sed gravior lentos ibat pistillus in orbis.
ergo Palladii guttas instillat olivi
exiguique super vires infundit aceti
atque iterum commiscet opus mixtumque retractat.
tum demum digitis mortaria tota duobus

ging bereits schwerfällig die Keul‘ im langsamen Umlauf.
Darum tröpfelt er drauf des paladischen Öles ein wenig,
gießt auch ein wenig hinzu von der Kraft des beißenden Essigs.
Dann von neuem vermischt er das Werk, und wieder von neuem.
Endlich kehrt er den Mörser mit zwei umlaufenden Fingern

circuit inque globum distantia contrahit unum,
constet ut effecti species nomenque moreti.
eruit interea Scybale quoque sedula panem,
[…]

rings, und presst das zerstreute zu einer ballenden Kugel.
So wird Form und Namen dem fertigen Mörsergerichte.
Cybale scharret indes auch emsig das Brot aus der Asche,
[…]

aus Appendix Vergiliana, dem Vergil zugeschrieben, 1. Jh. v. Chr.

Apfel-Bohnen-Zwiebel Aufstrich

Zunächst über Nacht trockene Bohnen einweichen, z.B. dicke Bohnen (Ackerbohnen, Saubohnen,weiße Bohnen) aus dem türk. Lebensmittelladen passen gut. Dann die Bohnen in Wasser ohne Salz gar kochen. Äpfel und Zwiebeln
kleinschneiden und in Öl anbraten. Schließlich alles
gemeinsam pürieren. Salz und Pfeffer dazu – fertig
ist der Aufstrich, der sich in einem sauberen Gefäß im
Kühlschrank einige Tage hält.